Wok stammt aus dem asiatischen Raum – genauer gesagt aus dem kantonesischen Kulturbereich – und steht bezeichnend für eine Pfanne. Der Wok stellt das beliebteste Koch- und Bratgerät im chinesischen und südostasiatischen Bereich dar. Er hat eine besonders tiefe und durchgehend gewölbte Form. Das führt dazu, dass es in der Mitte der Pfanne sehr heiß werden kann. Was wiederum ein sehr schnelles Anbraten, aber auch Garen ermöglicht. An den Rändern der Pfanne ist es etwas kühler, sodass die bereits gegarten Zutaten an den Rand geschoben werden können.
Eine der gängigsten Methoden, mit der Wok-Pfanne zu kochen, ist das Pfannenrühren – auch Sautieren genannt: Dabei werden die Zutaten mittels ständigen Rührens deutlich schneller und auch schonender gegart als sonst.
Zusätzliche Vorteile des Wok sind das schnelle Zubereiten, wodurch die Vitamine besser erhalten bleiben und er stellt zudem einen Show-Effekt bei einem gastronomischen Front Cooking dar.
Der Wok wird mit den beiden seitlichen Griffen bedient. Einer dieser beiden Griffe ist oftmals zu einem Stiel ausgebaut. Wenn der Wok auf einem Gasbrenner oder einem offenen Kohleherd eingesetzt wird, erreicht man damit das beste Kochergebnis. Denn auf ihrer Öffnung kann eine gute Standfestigkeit erreicht werden und sie können bereits mit wenig Brennstoff stark erhitzt werden.
Traditionell werden Woks aus Gusseisen hergestellt. Heutzutage allerdings auch häufig aus Stahlblech, Edelstahl, Aluminium oder Kohlenstoffstahl. Die einfacheren Woks aus Stahlblech werden lediglich aus dem Blech gedrückt oder gezogen. Die hochwertigeren hingehen werden mit dem Hammer in Form gebracht. Die Pfannen können einen Durchmesser von 30 Zentimetern bis zu mehr als einen Meter haben.
