Bei Roséwein handelt es sich um einen hellroten bis honiggelben Wein, welcher synonym auch als Weißherbst, Gleichgepresster oder Süßdruck bezeichnet wird.
Wieso ist Roséwein so hell?
Rosé wird aus gekelterten Rotweintrauben hergestellt, der Brei aus Trauben, deren Stielen und Stängeln auch Maische genannt, wird dabei nur kurz angegoren. Anschließend wird die Maische wie Weißwein behandelt und vergoren. Bei Roséwein handelt es sich um übrigen nicht um einen Verschnitt aus Rot- und Weißwein.
Wie wird Rosé hergestellt?
Es gibt drei Herstellungsarten von Rosé. Bei der Mazerations-Methode wird der Most in Kontakt mit den Schalen gebracht, um den Farbton des Rosés und dessen Aroma herzustellen. Die Kontaktzeit beträgt nur wenige Stunden, manchmal sogar nur wenige Minuten, da der Farbton relativ hell ist.
Eine andere Methode ist die Abpress-Methode. Anders als bei der Mazeration wird der Most hier nicht in Kontakt mit den Schalen gebracht. Stattdessen werden die Weintrauben ausgepresst und anschließend mit Weißwein gekeltert.
Die Saignée-Methode ist die dritte Methode zur Herstellung von Rosé. Die Herstellung gleicht der Mazerations-Methode, allerdings werden anschließend nur 10% bis 20% des Mostes abgelassen und in einem eigenen Tank ausgebraut. Diese Roséweine sind in ihrer Färbung äußerst dunkel.
Für welche Anlässe eignet sich Roséwein?
Roséwein eignet sich für feierliche Anlässe aber auch für laue Sommernächte im Freundeskreis. Am meisten wird er zu Tapas und Antipasti angeboten. Er wird direkt aus der Flasche eingeschenkt oder auch aus Karaffen.
