Was versteht man unter ovo-lacto-vegetabile Kost?
Unter der ovo-lacto-vegetabilen Kost versteht man eine Ernährungsweise, die in Deutschland sehr verbreitet ist und eine Form des Vegetarismus darstellt. Neben dem Verzehr pflanzlicher Lebensmittel ist es hier auch gestattet eine Auswahl an tierischen Produkten zu verzehren, wie beispielsweise Milchprodukte oder Eier.
Was zeichnet die ovo lacto vegetabile Kost aus?
Wer sich ovo-lacto-vegetabil ernährt, verzichtet zunächst gänzlich auf Fleisch und Fisch, da diese Endprodukte nur aus einem toten Tier gewonnen werden können. Dafür ist es aber gestattet sich sekundärer Tierprodukte wie der Eier von Hühnern, der Milch von Kühen oder dem Honig der Bienen zu bedienen, denn hier musste kein Tier sein Leben für geben. Trotzdem zählen zu den Haupternährungsmitteln der ovo-lacto-vegetabilen Ernährung pflanzliche Produkte. So konsumiert diese Gruppe der Vegetarier vor allem gerne frisches Obst und Gemüse sowie Getreide und Sprossen.
Was sind die Vorteile und Nachteile der ovo-lacto-vegetabilen Kost?
Der große Vorteil gegenüber einer rein veganen Kost ist auf jeden Fall die Aufnahme wichtiger Nährstoffe. So kann man trotz des Verzichtes auf Fisch und Fleisch noch dafür sorgen, eine relativ
ausgewogene Nährstoffverteilung im Körper zu gewährleisten. Jedoch ist auch bei dieser Ernährungsform darauf zu achten, dass die Eisenwerte des Körpers stabil bleiben. Eisen ist nach wie vor vermehrt in Fleisch zu finden, sodass ein Verzicht schnell Eisenmangel bedeuten kann. Hier kann man mithilfe der ovo-lacto-vegetabilen Kost trotzdem gegenarbeiten, indem man vermehrt Hülsenfrüchte, Nüsse und Ölsaaten in den Speiseplan einbaut. Zusätzlich hilft die regelmäßige Einnahme von Vitamin C, beispielsweise in Form von Brausetabletten, sodass die Bioverfügbarkeit des Eisens im Körper erhöht wird.
