Das Frontcooking bezeichnet die Art des Kochens vor den Gästen. Meist außerhalb der Küche. Der Gast erhält so die Möglichkeit, live beim Kochvorgang dabei zu sein.
Dies stellt für die meisten Gäste eine Abwechslung zum konventionellen Angebot in der Gastronomie dar. Zudem kann es durch seinen Erlebnischarakter zu einem neuen Anziehungspunkt von Gästen werden.
Dabei stammt der Begriff Front Cooking aus dem Englischen von front, also vorn, und to cook, also kochen. Eigentlich kochen Köche lieber hinter verschlossenen Türen. Aber spätestens seit dem Erfolg von TV-Kochsendungen, steigt die Nachfrage nach Front Cooking. Der Erlebniswert und auch der Genuss für die Gäste werden so befördert.
Die Speisen werden zwar weiterhin hinter verschlossenen Türen – in der Küche – vorbereitet, aber vor den Augen der Gäste zubereitet. Dadurch werden die Kochvorgänge transparenter und: das Auge isst schließlich mit.
Das Frontcooking ist eine Sonderform des Kochens. Dazu benötigt es spezielle Küchenvorrichtungen. Denn die Speisen werden außerhalb der klassischen Gastroküche zubereitet. Neben einer praktischen leicht zugänglichen Auslage der Zutaten muss diese auch über eine Dunstabzugshaube verfügen.
Der Koch benötigt ebenfalls zusätzliche Kenntnisse, um die Gäste in Bezug auf die Auswahl der Zutaten und ihre Inhaltsstoffe sowie Kombinationsmöglichkeiten zu beraten.
Das Frontcooking kann als Kochshow bei Messen, Partys oder Geschäftseröffnungen gebucht werden oder sich in normalen, meist gehobenen, Restaurants vorgefunden werden.
Für Veranstaltungen ist das Show-Kochen immer ein echtes Erlebnis für alle Gäste und verbindet dabei kulinarische Höchstleistungen mit Kreativität und dem Partyfaktor, der auf Veranstaltungen nicht fehlen darf.
Damit sollte das Front Cooking heutzutage zum Repertoire eines jeden Küchenchefs gehören, denn damit werden nicht nur Erlebnis und Show geboten, sondern dient zeitgleich auch dem Marketing, der Imagepflege und der Verkaufsförderung.
