In der Gastronomie gibt es sogenannte Eisdielen. Eine Eisdiele stellt ihr eigenes Speiseeis her und verkauft dieses an Gäste sowie größere Gastronomiebetriebe. Kennzeichnend für die Eisdiele ist, dass man das Eis dort direkt verzehren oder aber auch mitnehmen kann. Zumeist wird es in einem kleinen Becher oder aber einer Waffel serviert und gegebenenfalls durch ein Sahnehäubchen ergänzt.
Woher kommt das Eis für die Gastronomie?
Man geht davon aus, dass das erste Speiseeis aus Italien kommt. Dort herrschte im späten Mittelalter eine akute Armut, weswegen man sich darauf konzentrierte Speiseeis, anstatt Brot herzustellen. Dies war wesentlich günstiger, da der Hauptbestandteil eben Wasser war. Ab dem 19. Jahrhundert wanderten viele aus dem Bereich der Dolomiten nach Deutschland und Österreich und verbreiteten das beliebte Eis. Anschließend entstanden die ersten Eisdielen und Eiscafés, von denen es mittlerweile fast 4.000 gibt.
Aus was besteht das Eis in der Gastronomie?
Das Speiseeis in der Gastronomie wird als besonders hochwertig eingeschätzt. Es handelt sich dabei um eine Süßspeise, die hauptsächlich aus Milch, Zucker und Wasser besteht. Weitere ergänzende Zutaten sind beispielsweise Eigelb, Kakao, Vanille und Früchte. Die genaue Zusammenstellung des Eis in der Gastronomie ist jedoch immer von der Sorte abhängig. Traditionell nutzt man für die Herstellung von Speiseeis zudem Milchfett. Heutzutage gibt es aber auch genügend vegane Optionen, die auf Pflanzenfett zurückgreifen.
Was gibt es noch zu Eis in der Gastronomie zu wissen?
Laut des statistischen Bundesamtes wurden in den vergangenen Jahren von deutschen Unternehmen mehr als 153.000 Tonnen Speiseeis exportiert. Davon gelten Österreich, Frankreich und die Niederlande als die wichtigsten Abnehmer.
