Cook and Hold bezeichnet einen konventionellen Kochvorgang, der vor allem beim Bekochen mehrerer Personen zum Einsatz kommt. Dabei werden die Speisen nach der Vorbereitung und dem Garprozess warmgehalten und anschließend an die Gäste ausgegeben. Ein wichtiges Merkmal dieses Kochvorgangs ist, dass die Speisen meist in einer Zentralküche zubereitet werden und anschließend an die Location transportiert werden. Dabei sollten zwischen diesen beiden Schritten maximal drei Stunden liegen und die Kerntemperatur der Speisen darf 65 Grad Celsius nicht unterschreiten, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Keime auf dem Essen ausbreiten.
Allerdings gibt es daran einen Nachteil: Wird das Essen zu lang warmgehalten, kann Qualität der verwendeten Lebensmittel verloren gehen, denn Vitamine und Nährstoffen werden dem Essen dadurch entzogen.
Cook and Hold ist damit eine Art, eine größere Anzahl an Personen zu verpflegen, sodass diese gemeinsam essen können.
Eine andere Variante ist Cook and Shill. Das bedeutet, dass die Speisen nach dem Zubereiten innerhalb von 90 Minuten auf unter 3 Grad heruntergekühlt werden und sie sobald sie benötigt werden, wieder aufgewärmt werden. Diese Variante wird beispielsweise bei Meal Prep im privaten Bereich eingesetzt. Zu größeren Anlässen mit vielen Personen, wie Hochzeiten, werden manche Speisen bereits einen Tag im Voraus vorbereitet, um
beispielsweise noch durchziehen zu können, oder um am Stichtag in Ruhe die anderen Gerichte zubereiten zu können. Somit hat diese Variante sowohl hygienische als auch zeittechnische Vorteile.
Eine weitere Variante ist Cook and Serve. Dabei werden die Speisen kurz vor der Ausgabe zubereitet. Sie werden zwar auch kurz wargehalten, wie bei Cook an Hold, aber Cook and Serve kennzeichnet sich vor allem dadurch, dass sie im Gegensatz dazu an Ort und Stelle zubereitet und ausgegeben werden.
