Chafing dish
Bei Chafing dish handelt es sich um Tischbehälter, die mit einem Wasserbad zum Warmhalten der Speisen auf dem Buffet dienen. Der Name kommt aus dem Französischen „chauffer“, also „erhitzen“ und aus dem Englischen „dish“, also „Platte“ oder „Geschirr“. Die umgangssprachliche Kurzform ist „Chafi“.
Beheizt wird der Behälter mit dem Wasserbad mit Brennpaste, also offenem Feuer, oder elektrisch. Der Speisenbehälter ruht in der Regel auf einem Gestell unter dem die Heizvorrichtung angebracht ist.
Bei offenem Feuer ist die jeweils geltende Brandschutzverordnung zu beachten.
Im englischen Sprachraum ist der Chafing dish allerdings kein spezieller Begriff aus der Gastronomie. Er ist eine Übersetzung des französischen Begriffs Rechaud, also ein Kocher oder Stövchen. Dort werden alle Tischgeräte mit einer offenen Flamme, die zur Zubereitung oder zum Erwärmen von Speisen direkt am Tisch dienen, so bezeichnet.
Besonders beliebt sind die Chafing dish bei größeren Feiern und in der Gastronomie bei Buffets. Werden Behälter mit Gastronorm verwendet, kann die Hitze durch die punktuellen Wärmequellen perfekt auf die dünnen Wände der Behälter verteilt werden und damit ein
Anbrennen verhindert werden. Dieses Anwendungsprinzip ist auch namensgebend für Bain-Marie – also das Wasserbad.
Die Hauptbestandteile dieser Vorrichtung sind:
- Chafing Pan Deckel: Er dient dazu, die Wärme zu speichern und die Temperatur der Speisen dadurch zu halten.
- Auflaufform: Sie ist die oberste Schale, in die die Speisen gelegt werden.
- Wasserpfanne: Sie ist tiefer als die Speisenpfanne, sodass die Auflaufform darin Platz hat.
- Ständer: Er fasst alle Elemente zu einem Gerät zusammen.
- Brennstoff mit Dämpfer: Es gibt sie in praktischen tragbaren Dosen mit unterschiedlichen Brennzeiten.
