Wer ist der Chef de Partie?
Der Begriff Chef de Partie stammt aus dem Französischem und bedeutet so viel wie: der Chef eines bestimmten Postens in der Küche. Große Küchen erfordern oftmals eine größere Anzahl an Köchen. Damit alle genau wissen, was sie zu tun haben, werden die Köche auf verschiedene Abteilungen verteilt. Diese Abteilungen haben unterschiedliche Posten, welche auch einer strikten Rangordnung folgen. So wird ein potentielles Durcheinander vermieden und ein reibungsloser Kochablauf garantiert. Der Chef de Partie ist in der Regel immer dem Chef de Cuisine unterstellt. Alles, was er zubereitet und wie er es zubereitet, muss er zuvor mit dem Chef de Cuisine abgesprochen haben.
Für was ist der Chef de Partie zuständig?
Jeder Chef de Partie sorgt sich um einen ganz bestimmten Posten, der im Vorfeld definiert wird. An den diversen Posten kümmert sich ein Chef de Partie dann beispielsweise um die Zubereitung von Soßen, dem Gemüse, Fleisch, Fisch oder auch Desserts. Die Auswahl eines geeigneten Postens richtet sich dabei oftmals nach dem Schwerpunkt der vorangegangenen Ausbildung des Chef de Partie oder auch nach seinen Vorlieben. Die verschiedenen Ausprägungen des Chef de Partie beinhalten: der Entremetier (Beilagen- und Suppenkoch), der Légumier (Gemüsekoch), der Régimier (Diätkoch), der Gardemanager (Buffets- und kalte Speisen), Saucier (Soßenkoch), Pâtissier (kalte und warme Desserts).
Welche Aufgaben hat der Chef de Partie?
Neben dem Kochen und Abschmecken der Speisen, kümmert sich der Chef de Partie außerdem um die Aufrechthaltung des Qualitätsstandards seines Postens und die Einweisung sowie Beaufsichtigung von Auszubildenden und Jungköchen.